Julia Teuber
reitsport.de

Trainings und Wachstumsarbeit für Reiter und Pferd


Körpertraining nach den Grundsätzen der "Alten Klassischen Meister"


(Ausbildung eines Dressur/Reitpferdes vom Boden und aus dem Sattel)
Die klassische Reitkunst ist ein wertvolles und leicht in Vergessenheit geratenes, ganzheitliches Trainingskonzept, welches auf die Wertschätzung des Tieres und dessen Bedürfnis nach Anerkennung seiner körperlichen und geistigen Eigenschaften abgestimmt ist. Schon in jüngster Zeit war der Mensch fasziniert von der Schönheit und Erhabenheit dieser wundervollen und kraftvollen Geschöpfe.
Die Methodik der "Alten Klassischen Meister" zielt darauf ab, in jedem Schritt der Ausbildung, eben diese Schönheit und Erhabenheit in allen Anforderungen zu erhalten und wachsen zu lassen.
Mögliche Arbeitsmethoden:
Klassische Handarbeit zur Mobilisierung des Pferdekörpers und Gewöhnung an Ausrüstung und Hilfengebung. Sensibilisierung des Reiters auf den Pferdekörper und deren Selbstwahrnehmung.
Longen- und Bodenarbeit als Aufbautraining, Gewöhnung und zur Analyse des Istzustandes von Pferd und Reiter.
Klassische Dressurarbeit aus dem Sattel als Körperschulung für Reiter und Pferd in allen gymnastischen Übungen und Lektionen bis zur Hohen Schule.



Teamcoaching


(Harmonisieren der Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd in jeder Reitweise)
Jeder Mensch bringt seine erlernten Schutz- und Beziehungsmuster mit. Im Umgang mit dem Pferd werden diese Verhaltensmuster sichtbar. Sie wirken auf unser Gegenüber und beeinflussen oft unbewusst, aber sehr stark den Umgang mit unserem "Partner" Pferd. Als Herden- und Fluchttier, sind unsere Pferde auf feinste Körpersignale geprägt und erfassen in Sekunden unseren gesamten SEINSzustand.
Dieses hat oft zur Folge, dass sich das Pferd in unserer Gegenwart nicht sicher, oder unverstanden fühlt.
Die Unsicherheit eines Pferdes kann sich auf verschiedene Art und Weise ausdrücken.
Eine davon ist "Ingnoranz".
Das Pferd ist nicht bereit uns zu folgen. Es scheint unsensibel, oder stur. Es zeigt sich pflegmatisch und eigensinnig. Manchmal auch aggressiv und drohend.
In diesem Fall schützt sich das Pferd vor unseren widersprüchlichen Signalen indem es uns aus seiner Herde ausgrenzt.
Im Umgekehrten zeigt sich eine unsichere Beziehungen zum Menschen in einer "Überempfindlichkeit" des Pferdes. Das Pferd wird schnell nervös, ist schreckhaft und "hört das Gras wachsen".
Es zeigt sich oft übereifrig und hektisch. In manchen Fällen endet es auch in hysterischen Phasen mit Selbstgefährdung.
In diesem Fall fühlt sich das Pferd von uns ausgegrenzt.
Ohne Herdenanschluss ist das Pferd dem Feind ausgeliefert und in ständiger Not. Meist sind diese Pferde entspannter, wenn Artgenossen in ihrer Nähe sind und Sicherheit ausstrahlen.
Natürlich sind entsprechende Neigungen der Pferde auch auf ihr Erbgut, Rasse, Aufzucht und die ersten Erfahrungen in der Herde, oder im Umgang mit den Menschen zurück zu führen.
Ich möchte bei dieser Arbeit unsere Verhaltensmuster ins Bewusstsein rufen, die widersprüchlichkeit darin aufdecken und den Heilungs- und Wachstumsprozess anstoßen.



Körperschule für den Menschen


(Ausbildung eines Reiters)
Wir möchten gern mit unseren Pferden in eine körperliche Beziehung treten. Wir erwarten von ihnen kraftvoll, elegant und geschmeidig in Erscheinung und Bewegung zu sein.
Aber wie steht es dabei um uns?
Wie kraftvoll, beweglich, elegant und geschmeidig nehmen wir uns wahr?
In wie weit können wir uns den Erwartungen an unsere Pferde selbst stellen?
Den Körper des Pferdes zu fühlen, wahrzunehmen und in seinen Bewegungen zu begleiten, setzt ein  gut ausgeweitetes eigenes Körpergefühl voraus. Den meisten Menschen ist ihre eingeschränkte Körperwahrnehmung nicht bewußt. Dem Pferd daraus ein angemessenes Signal für eine bestimmte Haltung oder Übung zu geben, ist dann schwer möglich. Unser Pferd ist nicht in der Lage unseren Wünschen Folge zu leisten, weil wir selber in der Gleichung fehlen. Dies führt immer wieder zu Mißverständnissen zwischen Mensch und Tier und nicht selten zu Resignation und Frustration für beide Partner.
Eine umfassende Schulung auf die eigene Körperwahrnehmung, Reflektionen der ausgesendeten Resonanzen und das Erweitern der Selbstbewußtwerdung sind unabdingbare Grundsätze für jeden Menschen, der sich dem umfassenden Raum der Pferde stellen möchte.
Mit Liebe, Zuversicht und Geduld zur Selbstliebe und dem Einklang  zwischen Mensch und Pferd!



Schiefenkorrektur


mit "Bewegungsgestörten" Pferden
Die Schiefenkorrektur ist eine Trainings- und Heilmethode, bewegungsgestörte Pferde in ihre nätürliche Bewegungsfreiheit zurückzuführen und eine entspannte Grundlage für die korrekte Körperschule zu einem gesunden Reitpferd zu schaffen.
Die Arbeit ähnelt sehr einer "krankengymnastischen Therapie", bei der sehr präziese in den gestörten Bewegungsfluss eingegriffen wird, um Verspannungen, Schonhaltungen, Überlastungen, Lahmheiten, sowie allen erdenklichen Körperstörungen wie Kissing Spins, Sehnenschäden Arthrosen, Knieproblemen usw vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
Das Training findet in der Bewegung statt und wird ausschließlich vom Boden ausgeführt.
Eine erfolgsversprechende Umformung/Korrektur eines Pferdes dauert etwa 4-8 Wochen, je nach Grad der Störungen. Im Anschluss kann eine "Neubeginn" der Ausbildung zum Reitpferd, nach den Grundlangen der alten klassischen Meister erfolgen.



Beziehungsarbeit


mit "Verhaltensgestörten" Pferden
Das "Problempferd" ist in der Regel ein Mißverständnis.
Es macht mich traurig, wenn Pferde als das Problem bezeichnet werden, denn sie führen nur aus, was wir Menschen ihnen beigebracht und/oder anerzogen haben.
Das Pferd hat keinen Grund an unseren Problemen, sondern folgt schlicht seiner Natur. Dieses natürliche Verhalten zu verstehen und zu achten fällt uns Menschen allerdings oft sehr schwer. Nicht weil wir sie nicht "sehen" wollen, sondern weil wir es in den allermeisten Fällen einfach nicht können. Unser Überlebenssystem ist eine reine Kopfsteuerung, die ein ausgedehntes Kontrollsystem erschaffen hat. Dieses Kontrollsystem hilft uns dabei, unser Umfeld zu sichern und unser Leben zu schützen. Nicht selten ist es aber aus unbewußten Angstmustern entstanden und folgt erlernten Strukturen und keinem "natürlichen Verhalten ". Dieses wird vom "Problempferd" als Bedrohung eingestuft. Es folgt seinem natürlichen Lebensimpuls und entledigt sich dieser Bedrohung auf seine Weise. In machen Fällen führt das in uns aktive Angstmuster sogar dazu, dass sich das Pferd nur noch unserer Nähe erwehren kann, indem es "um sich beißt und schlägt".
Ich sehe es als meine Aufgabe an, diese Verstrickungen zwischen Mensch und Pferd zu lösen und dem Pferd eine neue Perspektive im Umgang mit den menschlichen Mustern zu zeigen. Der Schlüssel hiezu ist Vertrauen und Achtsamkeit.